Leider wurde unsere Linksjugend Demo untersagt daher rufen wir alle zur ver.di Demo 10Uhr Gewerkschaftshaus, Martin Luther Str. 42 auf.
Am 14.04. 2012 wollen wieder einmal rechtsextremistische Kräfte in Plauen ihren so genannten „Trauermarsch“ durchführen. Wie bei vergleichbaren Demonstrationen in anderen Städten wollen die Anmelder, die Revolutionäre Nationale Jugend Vogtland (RNJ), Plauen als Opfer „alliierten Terrors“ darstellen. In Wirklichkeit jedoch war die Stadt eines der Zentren der Nazi-Rüstungsindustrie. Die Linkjugend solid Vogtland hat um diesen Aufmarsch zu verhindern, einen Demonstration angemeldet. In den letzten Jahren konnten die Nazis in Plauen und im Vogtland ihre Demonstrationen aufgrund der geringen Zahl der Gegendemonstranten, meist ohne größere Beeinträchtigungen durchführen. Wir müssen gemeinsam verhindern, dass sie einen weiteren „Großaufmarsch“ in Sachsen etablieren können.
Unsere Demonstration steht unter dem Motto „Friede, Freiheit, Solidarität – Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus! Um bei dieser Demo erfolgreich zu sein und den Nazis zu zeigen, dass in dieser Stadt und nirgendwo auf der Welt Platz für sie ist, brauchen wir aber so viele Demo-TeilnehmerInnen wie möglich! Bitte kommt am 14.04.2012 um 11 Uhr auf den Oberen Bahnhof (leider wurde unsere Demo untersagt daher kommt bitte alle zur ver.di Demo 10Uhr Gewerkschaftshaus, Martin Luther Str. 42) und demonstriert gemeinsam mit uns für eine friedliche, pluralistische, solidarische und demokratische Welt gegen Geschichtsrevisionismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz. Abschließend noch ein sehr passendes Zitat von Clara Zetkin:
„Keine Schwäche, kein Nachgeben; kraftvolle Durchführung des Kampfes gegen den Faschismus vom ersten Augenblick an. Es geht nicht nur um die bescheidenen Errungenschaften zähen, langen Ringens, es geht um Euer nacktes Leben. Der Kampf gegen den Faschismus ist bitterste Notwehr. Schlagt Ihr nicht den Feind, so seid Ich geschlagen, seid tödlich getroffen. Männer und Frauen aller Berufe, aller politischen und gewerkschaftlichen Richtungen, aller sozialen und religiösen Bekenntnisse, vereinigt Euch zum Kampf gegen Faschismus und Kriegsgefahr!“
( Clara Zetkin im April 1923 auf der Frankfurter Konferenz der Betriebsräte Rheinland-Westfalens)