Selbstverpflichtungen und Mahnungen zur fairen Zinsanpassung haben bis jetzt nur wenig erreicht. Immer noch müssen die Bürgerinnen und Bürger in Sachsen zu hohe Zinsen für Dispo- und Überziehungskosten zahlen.
Der Zinssatz für Dispo-und Überziehungskredite muss gedeckelt werden, auf maximal 5 Prozentpunkte über dem Basiszinssatz. Trotz fallenden Leitzinses haben die Banken die Zinssätze nicht verringert. Für viele Bürgerinnen und Bürger besonders im ländlichen Raum, bleibt meist keine große Auswahl. Sie haben ihr Geld bei der Bank, die in ihrer Nähe und einfach erreichbar ist. Sie können nicht, wie in großen Städten aus ein Vielzahl von unterschiedlichen Banken auswählen. Online-Banken sind hier auch keine Alternative, besonders für ältere Menschen. Bei vielen Sparkassen in Sachsen liegt der Zinssatz über 10%, das ist nicht tragbar. Neben einer gesetzlichen Regelung durch den Bundestag müssen die sächsischen Sparkassen dazu verpflichtet werden, die Zinssätze zu senken.
Kleine Anfrage (Landtags-Drucksache 6/129)